Sessionstagebuch 2017 / 2018

            Redakteur Bernd Bernholz (Lommy)

 

21. Tagebucheintrag Rosenmontag 12.02.18

Jetzt ist er da, der Rosenmontag und der absolut letzte Auftritt der Session ?.

Es geht nach Stolberg, zum Möbelhaus Kaesmacher. Dort findet auf der Fußgängerzone vor dem Möbelhaus traditionell das Clowntreffen statt. Dort sollen wir die Zeit bis zum Start des Rosenmontagzuges für die Clowngruppen und die anderen Karnevalsjecken durch Musik verkürzten.
Leider sind anscheinend eine Vielzahl von Stolberger Jecke von dem eiskalten Wetter abgeschreckt worden. Auch wenn sich nicht die großen Massen eingefunden haben, so hatten wir mit den Jecken die trotz der Kälte gekommen waren viel Spaß. Schließlich wurde sich warm getanzt und geschunkelt. Et wor trotzdem schön ?.

Im Schneetreiben geht es zurück zum Probenraum um ein letztes mal für diese Session Anlage und Instrumente auszuladen. Ein wenig Wehmut macht sich breit und es ist im Gegensatz zu sonst beim Ausladen sehr still ?.

Aber jetzt sind wir mal dran Karneval zu feiern ?! Es geht zu unseren Freunden, der Reiterstaffel der Roten Funken, auch eine verrückte Truppe, ins Zelt auf dem Eschweiler Marktplatz. Hier stehen jetzt andere Musiker auf der Bühne um uns zu unterhalten. Jetzt können wir feiern, schunkeln und singen, auch wenn die Stimmen nicht mehr die besten sind. Wir haben Spaß und können entspannt den Abend genießen ?.

Am Aschermittwoch ist alles vorbei und dann kommt auch der letzte Tagebucheintrag mit einem Rückblick auf die Session.

Ein herzliches Danke an all unsere Fans, Freunde, Präsidenten, Literaten und dem wundervollen Publikum in den Sälen, Zeiten und Veranstaltungsorten.
Es war eine geile Session mit euch ?!

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Lommi

 

20. Tagebucheintrag Samstag 10.02.18

So, heute geht es für uns ein letztes mal in dieser Session in den Sitzungskarneval.
Wieder halten wir bangend das Wetter im Auge, da heute eine Mamutstrecke vor uns liegt. Von der Halunkenzentrale in Eschweiler- Weisweiler geht es zuerst nach Düsseldorf- Ratingen, dann nach Stolberg- Mausbach um dann wieder, zurück Richtung Norden, in Mönchengladbach- Giesenkirchen den krönenden Abschluss zu machen.
Es ist eiskalt, aber trocken, hoffentlich bleibt es so.

Extrakasten Wasser einladen und auf nach Düsseldorf- Ratingen zur Sitzung der "St. Sebastianus Bruderschaft Tiefenbach" in die Festhalle Ratingen.
Nach dem ersten Blick in den Saal kommen Bedenken auf ?, ob wir es auch diesmal schaffen, tief im "Helau- Land" und als erste Gruppe mit unserem Programm das Eis zu brechen. Vorsorglich nehmen wir schon mal die Kösche Hymne "Du bis die Stadt" aus dem Programm raus ?.
Und dann auch das noch, bei den ersten Tönen auf der Bühne macht ein Kabel vom Schlagzeug Probleme. Unser tolles Technikteam erkennen das Problem blitzschnell und wenige Sekunden später ist das Kabel ausgewechselt ??. Doch damit nicht genug. Beim zweiten Lied gibt die Steckerbuchse von Andys E- Gitarre ihren Geist auf und Andy kann nur noch auf seiner Akustik- Gitarre spielen ?.
So langsam machen sich die extremen Materialbelastungen der Session bemerkbar. Aber auch darauf sind wir vorbereitet. Blickkontakt reicht und Lommy übernimmt wichtige E- Gitarren- Parts von Andy.
Trotz der "Startschwierigkeiten", die das Publikum nicht wirklich wahrnimmt, lösen sich unsere anfänglichen Bedenken in Luft auf. Die Jecken im Saal stehen, feiern, singen und schunkel zu unseren Lieder und die bunten Leuchtstäbe im abgedunkelten Saal bieten von hier oben ein grandioses Bild ?. Jetzt werden wir leichtsinnig und spielen als Zugabe "Hey Kölle" ?. Ratingen singt und feiert mit ?! Wenn man dann noch mit "Kölle Alaaf" von der Bühne verabschiedet wird, weiß man, man hat alles richtig gemacht und der "Kulturstreit" zwischen Köln und Düsseldorf ist nur ein Legende. Das habt ihr uns auf beindruckende Art gezeigt. Danke für diesen tollen Start, wir kommen gerne wieder.

Jetzt im Eiltempo abbauen, einladen und ab nach Stolberg- Mausbach zur Sitzung der "KG Wölleklös".
Es liegen fast 1 1/2 Stunden Fahrt vor uns, aber das Wetter ist uns wohlgesonnen und die Stimmung im Bus bestens ?.
In Mausbach angekommen, bleiben uns sportliche 10 Minuten um alles auszuladen, um das Zelt zu transportieren und für die Bühne vorzubereiten, das alles in einer relativ dunklen, kleinen Ecke vor der Bühne. Aber auch darin sind wir inzwischen geübt und wir kommen pünktlich auf die Bühne. Die Mausbacher sind in bester Feierstimmung ?. Gerne hätten wir die geforderten Zugaben gespielt, doch der Terminplan und vor allem das schlechter werdende Wetter zwingt uns zur Eile.

Auf dem Weg zur "Kneipensitzung des Fördervereins Königsclub" in Mönchengladbach- Giesenkirchen auf dem Reiterhof Barthelmes, erreicht uns schon der bangende Anruf des Veranstalters, ob wir pünktlich da sind, da es in Giesenkirchen angefangen hat zu schneien. Wir sind pünktlich und können direkt auf die Bühne. Auch hier werden wir bei anhaltendem Konfettieregen ?gefeiert und können den geforderten Zugaben gerne nachgeben?. Der Abend und auch andere Auftritte im Umfeld von Düsseldorf haben uns gezeigt, dass die Menschen im "Helau- Land" genau so gut feiern können und tolerant sind, wie im "Alaaf- Land".
Danke, danke, ihr habt uns einen wahnsinns Sessionsabschluss beschert und wir kommen wieder, versprochen ?.

Jetzt können wir das verdiente Abschlussbier genießen. Es hat aufgehört zu schneien und wir gönnen uns auf der Rückfahrt noch einen verspäteten "Mitternachtssnack" bei Mäces. Inzwischen sind es 02:30 Uhr, als wir am Probenraum ankommen. Zum Glück ist Sonntag für uns Ruhetag ?, bevor es Rosenmontag ein letztes mal heißt " Oho, oho-kumm mer schwenke de ruut-wiehße Fahn ".

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Lommi

 19. Tagebucheintrag Freitag 09.02.18

Heute Abend geht es nach Vettweiß, zur Stehung bei Hämmer. Wer sich jetzt fragt, was ist eine Stehung?, dem ist es leicht erklärt: Das Gegenteil einer Sitzung, . . . es gibt nur Stehtische!

Hämmer ist DIE Kneipe in Vettweiß und der weiteren Umgebung. Hier kann man nicht nur gemütlich ein Bierchen trinken, sondern hier finden das ganze Jahr über Veranstaltungen statt und ist über die Region bekannt.
Die Stehung, oder auch unter "kleine Prunksitzung im Stehen" bekannt, ist berüchtigt ?. Hier stehen die Halunken nicht zum ersten mal auf der Bühne und deshalb freuen wir uns wie jeck auf diesen Wahnsinn ?. Schon am Eingang werden wir von den "Oberwahnsinnigen" ?, dem Wirt, den alle nur "Hämmer" nennen und der "Präsidentin" Edith herzlich empfangen ?.

Aus dem Saal schlagen uns die Klänge von Lax, einer Kölschrock- Band entgegen, die eigentlich so gar nicht in eine "normale" Karnevalsveranstaltung passt, aber genau das ist der feine Unterschied, der Saal kocht.
Dann werden wir von der "Präsidentin" Edith angekündigt, eine Präsidentin, die auch im besten Sinne nicht "normal" ist, die man erleben muss.
Der Weg zur Bühne durch einen brechendvollen Saal, mit allen Instrumenten ist eine Herausforderung für uns und braucht seine Zeit. Doch selbst das wird von den Jecken, angeführt durch die "Präsidentin" zelebriert. Zu dem Auftritt selbst braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen, einfach Hämmer ?, gäb es da nicht die immer brennende Frage: "was trägt Andy unterm Schottenrock??" ?. Noch bevor Jünni das Lied "Dat es Heimat" anstimmen kann, springt die "Präsidentin" Edith auf die Bühne und will es wissen! Trotz all unserer Warnungen steht sie vor Andy und will es sehen und begreifen ?, da bekommt unser Sessionslied "Mir packen et ahn" nochmal eine ganz neue Bedeutung ?.
Wir wissen nicht, ob sie sich von dem Schock zwischenzeitlich erholt hat ?. Auch der Zustand einer anwesende Prinzessin, die die Erkenntnis zwei Lieder weiter selbst überprüfen wollte, ist uns nicht bekannt ?. Der Saal jedenfalls tobte und irgendwann nach der gefühlt hundertsten Zugabe wurden wir dann in unseren wohlverdienten Feierabend entlassen ??. So langsam versagten aber auch unsere Stimmen. Die allerdings brauchen wir für den morgigen Samstag noch für drei Auftritte.

Damit wir, nach über einer Stunde auf der Bühne, wieder zu Kräften kommen und als Dankeschön , serviert uns unser Freund "Hämmer" im Anschluss noch reichlich köstliche Wurstsuppe und Bier ?. Wir genießen es ??.
Hämmer, wir kommen wieder, ein Highlight der Session und freuen uns schon jetzt wie "Bolle" drauf!

Die Beantwortung der Frage, was Andy wohl unterm Schottenrock trägt, überlassen wir eurer Fantasie ?. Zwei Menschen wissen es jetzt, Edith und die Prinzessin, aber die haben Schweigepflicht ??!

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Lommi

 

18. Tagebucheintrag Donnerstag 08.02.18

Weiberfastnacht, . . . die heiße Phase des Karnevals kann kommen.
Aber zuerst steht ein gemeinsames Frühstück bei unserm Keyboarder Michael auf dem Plan. An der Türe erwartet uns Micha´s gefürchteter Mettigel ?. Böse Zungen behaupten, der ist noch vom letzten Jahr und hat inzwischen laufen gelernt ?. Lecker, üppig und lustig war das Frühstück trotzdem, beste Voraussetzung für einen langen und kalten Tag.

Als erstes geht es zum traditionellen 19. "Jecke Tön Projekt" (JTP) an der Sparkasse auf der Marienstraße. Seit 19 Jahren spielen hier sieben hiesigen Mundartbands, die in der JTP zusammengeschlossen sind, unter der Schirmherrschaft der Sparkasse Aachen und den Aachener Nachrichten. Bei einem Traumwetter haben sich tausende Jecken vor der Openair- Bühne versammelt um mit den Bands zu feiern. Auf der Bühne erwartet uns ein Traumpanorama, so weit man schauen kann, nur gutgelaunte, feierwütige Menschen ?. So macht Karneval Spaß und da wird einem trotz der Kälte ganz warm. Eschweiler braucht keinen Heumarkt, Neumarkt oder Alter Markt!?

An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Kollegen und Freunden von "de Kröetsch" bedanken. Nachdem Anfang der Session unser Schlagzeug seinen Geist aufgegeben hat, haben uns "de Kröetsch" ihr elektronisches Ersatzschlagzeug für die Restsession zur Verfügung gestellt und uns damit schnell und unkompliziert geholfen. Schön wenn man Freunde hat. Danke Jungs ?!

Aber auch das passiert, so werden wir als stolberger Mundartband angekündigt ?, dabei sind wir offiziell eine dürener Mundartband, da unser Frontmann Jünni in Düren wohnt. Aber 5 von 8 Mann, rechnet man unsere beiden Techniker mit, sind richtige "eischwieler Jonge".
Wir tragen es mit Humor ?.

So, jetzt aber auf zum Kaiserplatz nach Stolberg. Hier ist der Stolberger Prinz angetreten, den Stadtschlüssel des Stolberger Rathauses zu erobern. Nach erbitterter Gegenwehr des Bürgermeisters und der Übermacht der Jecken, musste er aber dem Prinzen den Schlüssel übergeben ?.
Nach einiger Wartezeit, dem zähen Abwehrkampf des Bürgermeisters geschuldet, ging es aber dann auch für uns auf die Bühne. Die Sonne war inzwischen schon fast hinter den Häuserfassaden verschwunden, aber trotz der sinkender Temperaturen hat es einen riesen Spaß gemacht mit den Stolberger Jecken zu feiern ?. Jetzt schnell alles wieder verladen und ab in den warmen Bus um langsam wieder aufzutauen.
Bei niedrigen Temperaturen sind Openair- Veranstaltungen für Technik, Instrumente und Musiker oft eine Herausforderung. Gitarren verstimmen sich, die Elektronik bekommt manchmal ein Eigenleben, Hände und Finger wollen auch nicht mehr so recht. Aber auch das gehört zum Karneval und "et hätt noch immer jot jejange".

Zum krönenden Abschluss des Tages ziehen wir gemeinsam mit den anderen JTP- Bands durch die Eschweiler Kneipen, wo untereinander bei einem leckeren Kölsch so manches Fachgespräch geführt wird ?.

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Lommi

17. Tagebucheintrag Sonntag 04.02.18

Sonntagmittag 15:00 Uhr, da sin mer widder. Heute wieder mit Benni am Schlagzeug. Zum Glück sind die Straßen frei und kein Schnee in Aussicht. Auf Grund der Temperaturen können wir die Anlage und die Instrumente nicht im Bus lassen, das Risiko von Feuchtigkeit in der Elektronik ist einfach zu groß. Also, wieder alles einladen.

Jetzt geht es zur Prinzenvorstellung nach Zülpich ins Forum. Es ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von mehreren Vereinen aus den umliegenden Orten.

Und auch das passiert, irgendwie ist eine falsche Uhrzeit auf den Auftrittsplan gekommen, wir sind viel zu früh?. Zudem ist die Veranstaltung eine halbe Stunde in Verzug. Da wir keinen Folgeauftritt haben ist das diesmal kein Problem.
Zeit um gemütlich noch ein, zwei Kaffee zu trinken, Kontakte zu den Vereinen zu knüpfen, Verzällche zu halten und Blödsinn zu machen??. Da kommen ganz komische Ideen auf?.
Die Stimmung in der Truppe wird immer besser, aber kein Wunder, bei der erfolgreichen bisherigen Session.
Im Forum treffen wir auf eine riesige Bühne und in einem Seitenraum auf gaaanz viel Platz für den Aufbau der Anlage und Instrumente.
Dann aber ist es endlich so weit, rauf auf die Bühne. Man merkt dem Publikum an, dass es langsam in die "heiße Phase" des Karnevals geht. Für uns wird es immer leichter die Jecken im Saal mitzureißen, mit ihnen zusammen zu feiern, zu singen und zu schunkel. Auch hier erleben wir wieder ein tolles, feierfreudiges Publikum?. Ihr ward toll?.

Es wird uns langsam unheimlich, dass wir ausnahmslos bei allen bisherigen Veranstaltungen in dieser Session ausgelassene, fröhlich feiernde Menschen getroffen haben. Es ist für uns ein wunderbares Gefühl, dazu mit beitragen zu können, den Alltag zu vergessen?. Es gibt uns die Bestätigung für das was und wie wir es machen und beflügelt, es noch besser zu machen.

Der Endspurt kann kommen?!

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Lommi

16. Tagebucheintrag Samstag 03.02.18

Bereits den ganzen Tag verfolgen wir die Wettervorhersagen und die Wetterwarnungen?. Für uns geht es nämlich heute in die Eifel, nach Nideggen/ Schmidt und anschließend rund 100 Km weit nach Willich bei Viersen ins "Helauland".
19:00 Uhr, Treffen in der Halunken- Höhle und kein Schnee in Sicht. Das ist gut so?.

Nach dem Einladen geht es in bester Stimmung dann nach Nideggen/ Schmidt zur Kostümsitzung der "KG Schmedter Grieläächer" in den Schützenhof. Heute begleitet uns wieder unser Holger als Schlagzeuger, da Benny´s Knie Probleme macht.
Beim Aussteigen stellen wir fest, dass es hier um etliche Gerade käter ist, als bei uns und die Autos dick befroren sind. Zu allem Überfluss fängt es beim Ausladen auch noch an, leicht zu schneien. Gar nicht gut?.
Im Schützenhof treffen wir einen schönen, vollbesetzten Saal mit großer Bühne und einer ausgefallenen Bühnendekoration an. Nur der Platz zum Vorbereiten unserer Anlage ist arg begrenzt, aber damit haben wir ja inzwischen Übung.
Dann wieder ab auf die Bühne. Die Schmedter Grieläächer haben das Sessionsmotto "Unterwasserwelt, taucht ein in eine andrè Welt", aber die Schmedter waren definitiv nicht unter Wasser, oder hat schon mal einer Unterwasser eine Polonaise beobachtet? Eine, zwei und dann drei Polonaisen zogen durch den Saal, ein fantastisches Bild?. Ihr Schmedter wisst Karneval zu feiern und wir hätten gerne noch mehr als nur eine Zugabe gegeben, aber die Zeit und die Wetterverhältnisse zwingen uns zur Eile.
Inzwischen war es draußen weiß geworden, aber zum Glück gibt es hier nicht nur feierwütige Jecke, sondern auch ein funktionierenden Winterdienst.

In angepasster Fahrweise geht´s gut 100 Km durchs Rheinland nach Willich zur Sitzung der "KG Edelweiß Willich" in den Saal Krücken. Zum Glückbessern sich die Straßenverhältnisse und wir schaffen es rechtzeitig in Willich anzukommen. Hier empfängt uns am Eingang ein freundlicher älterer Herr, der normalerweise hinter der Garderobe sitzt. Er kümmert sich und betreut uns fürsorglich vor und nach dem Auftritt. Er schaffte uns auch den nötigen Platz zum Vorbereiten?, . . .wir kamen als Fremde und gingen als Freunde?. Und da war dann noch der Alleinunterhalter, der die Sitzung musikalisch begleitete, sein Keyboard schmückte ein 1. FC Köln Fan- Schal?! Da muss jeder Auftritt gut werden.
Die Willicher feiern, schunkeln und singen mit uns die doch zeitweise etwas "kölnlastigen" Lieder und selbst bei der absoluten Kölnhymne "Du bes die Stadt" sehen wir auf ein Meer von Feuerzeugen und Handylichtern. Zum Abschluss hörten wir nicht nur Helau, sondern auch Kölle Allaf! Danke für den wundervollen Abschluss, ihr ward ein tolles und tolerantes Publikum?.

Zur Krönung des Abends bekamen wir dann auch noch die Nachricht über das Ergebnis beim 4. Abstimmabend von "Loss mer Singe - Düren/ Jülich" bei Hämmer in Vettweiß:
Platz 1 "de Halunken", Platz 2 unsere Kollegen und Freunde "die Rumtreiber". So, das ist jetzt mindestens zwei Bier wert?.
Glücklich und zufrieden geht es durch die Nacht zurück in Richtung Halunken- Zentrale.

Wenn man nach solchen fantastschen Tagen bzw. Abenden endlich irgend wann zwischen Zwei und Drei Uhr wieder zuhause ist, ist trotz Müdigkeit an Schlaf nicht zu denken. Zu sehr wirken die tollen Erlebnisse noch nach und muss der Adrenalinpegel erst noch sinken.

Zum Glück ist unser morgiger Auftritt erst am Nachmittag.

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15. Tagebucheintrag Freitag 02.02.18

Wir schwenken langsam auf die Zielgerade ein.
Einladen ist inzwischen Routine, jeder weiß was er zutun hat, jeder Handgriff sitzt. Dann noch der Kasten Wasser, bei den Temperaturen und den Anstrengungen lebenswichtig. Auch wenn man das als Zuschauer kaum vermuten mag und alles von "unten" so locker und entspannt aussieht, man leistet "Schwerstarbeit", . . . . ein Glück, dass wir keine Tanzgruppe sind?, auch wenn einige von uns ein Röckchen tragen?.
Uns erwarten mal wieder ganz viele Mädels, der Traum eines jeden Mannes?. Aber glaubt uns, egal welche Bilder ihr jetzt im Kopf habt, in der Wirklichkeit geht es, zumindest vor und nach den Auftritten, eher unspektakulär zu?. Das gilt aber ganz und gar nicht auf der Bühne.

Heute geht es nach Alsdorf, zur Mädchensitzung der "KG Alsdorf- Schaufenberg 1937 e.V." ins Cinetower. Unter dem Motto "Eruuß us d` Köisch" treffen wir hier auf die "etwas andere Damensitzung". Und in der Tat, mit Sitzung hat das nur entfernt etwas zu tun, eher etwas mit einer grandiosen Party, mit Nummernboy, Männertanzgruppe, DJ . . . und den Halunken?. Entsprechend gigantisch ist die Stimmung und da für einige der Mädels der Saal anscheinend zu klein ist, stürmen sie kurzerhand die Bühne?. Und dann die immer gleiche Frage der Damen: "Was tragen Andy und Bernd unter ihren Röcken?"?? Es ist und bleibt eines der bestgehütetsten Geheimnisse der Halunken . . . .NOCH!
Mädels, ihr ward einfach spitze und hoffen das wir wiederkommen dürfen.

Jetzt alles wieder zurück ins Halunkenmobil und ab nach Hause. Das war ein gelungener Start ins Wochenende.

Tschöö, wa!

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14. Tagebucheintrag Sonntag 28.01.18

Sonntagmittag 14:00 Uhr, alle ausgeschlafen und gesättigt da, außer . . . oh Schreck ?unser Schlagzeuger Benni, der unseren alten Schlagzeuger zur Zeit ersetzt, nicht! Da ein Zug ausgefallen ist sitzt Benni am Stolberger Hauptbahnhof fest. Nach mehreren Telefonaten ist geklärt, wir holen Benni am Bahnhof ab; liegt zum Glück sowieso auf unserm Weg nach Stolberg/ Breinig.

Auf geht´s mit einem kleinen Umweg zum "Karnevalistischem Frühschoppen der KG Sündenböcke" in die Mehrzweckhalle nach Breinig.

Die Mehrzweckhalle ist bis auf den letzten Quadratzentimeter gefüllt, die Stimmung ist Wahnsinn.
Für uns und unsere Techniker ein Problem, kein Platz um die Anlage aufzubauen. Hier hilft mal wieder nur Improvisation: etwas Platz in der Garderobe neben der Bühne "freikämpfen", den Rest draußen vor der Türe aufbauen, zum Glück ist es trocken ?.
Für uns ist der Platzmangel bei manchen Veranstaltungen immer wieder eine Herausforderung, aber bisher haben wir immer irgendwie ein Plätzchen für unsere Sachen gefunden.
Die Funky Marys und das Tanzcorps aus Köln "die Rheinmatrosen" vor uns heizen die Stimmung im Saal weiter an. Wenn man an diese Stimmung auf der Bühne anknüpfen kann, ist das einfach nur grandios ?. Wir haben es genossen. Ihr ward einfach geil ?.

Nach mehreren Zugaben können wir glücklich und zufrieden auch das 4. Karnevalswochenende bei einem Bierchen ausklingen lassen ?.
Die Heimreise sollte sich jedoch noch als schwierig gestalten. Irgendwer hatte inzwischen die Zufahrt durch Pfähle wieder abgesperrt und wir kamen nicht mehr weg ??. Während die Einen den Mann mit dem Dreikantschlüssel für die Pfosten suchten und fanden, hat unser Techniker Matti mal eben beim Ausladen eines Kinderbettes im Haus gegenüber geholfen ?.

Das nächste Wochenende kann kommen, so kann es weiter gehen?.

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Lommi

 

13. Tagebucheintrag Samstag 27.01.18

Wir starten ins 4. Karnevalswochenende und treffen uns schon am Nachmittag. Heute geht es für uns zuerst nach Mönchengladbach/ Lürrip, dann nach Würselen und zum Abschluss nach Aachen- Haaren. Ein strammes, zeitlich enges Programm steht uns bevor. Aus diesem Grund haben wir auch heute unsere Technikcrew um unseren Yannic verstärkt. Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung, keine Verspätungen bei den Gesellschaften und keine Staus auf den Straßen.
Anlage und Instrumente einladen und schnell noch den Vorrat an Wasserflaschen aufstocken, denn es verspricht ein langer, schweißtreibender Abend zu werden. Für manchen kaum zu glauben, aber Alkohol gibt es bei den Halunken in der Regel erst nach dem letzten Auftritt. Ohne diese Abstinenz wäre es nur schwer möglich, unser Publikum vom ersten bis zum letzten Auftritt in gleicher Qualität zu unterhalten, Euch auf unserer musikalische Reise mitzunehmen und zu feiern ?.

Als erstes geht es zur Damensitzung der "GKG Roer möt" nach Mönchengladbach/ Lürrip.

Damen- und Mädchensitzungen am Anfang eines langen Abends sind immer gut. Die Stimmung bei diesen Sitzungen ist meist wahnsinn und die Mädels "radedoll" ?. Diese Stimmung und dieses Gefühl direkt am Anfang nimmt man mit in die anderen Sääle.
Die Damen der "GKG Roer möt" feiern mit uns und schenken uns einen tollen Start in den Samstagabend. Danke Mädels ?!

Wir liegen gut im Zeitplan und die Stimmung im Tourbus ist super. Da wird dann so mancher Blödsinn getrieben und so mancher Dialog und manche Frotzelei untereinander würde wahrscheinlich Außenstehende verstören ?. Halt wie "Familie" , mit der man viel Zeit verbringt. Aber genau so muss es sein ?!

Bei der WKV Würselen im Gymnasium Klosterstraße erwartet uns ein großer Saal, eine große Bühne und vor allem im Foyer viel Platz zum aufbauen und vorbereiten der Anlage. Zudem kommen wir mal wieder zu Freunden, denn auch hier sind die Halunken keine Unbekannten.
Für Lommy (Bernd) war hier im November 2016 als Ersatzgitarrist für unseren krankheitsbedingt ausgefallenen Andy die Feuertaufe bei den Halunken. Heute stehen beide, Seite an Seite auf der Bühne und rocken den Saal. Andy ist zu unserem Glück seit 2017 wieder voll dabei, ein tolles Beispiel, wie die Leidenschaft zur Musik Kraft verleiht und heilen kann ?.
Jetzt aber los. Auf der Bühne empfängt uns Präsident Gian Mario Candrian und ein tolles Publikum. Drei Schläge der Schlagzeugbase und wir sind wieder in unserem Element. Tolle Stimmung und von hier oben ein tolles Bild. Würselen, ihr habt uns getragen und könnt feiern! Danke, schööön wor et !

Abbauen, einladen und ab nach Haaren, zur Sitzung der "Hooreter Fründe" in der Haarbachtalhalle.
Immer noch super im Zeitplan, alles ist gut. Der Saal ist voll und die Stimmung auf dem Höhepunkt.
Ein letztes mal für heute, ausladen, aufbauen, fertigmachen und auf die Bühne. Die "Hooreter Fründe" können feiern wie Fründe ?. Und dann passiert es wieder ?, . . . bei dem Lied "Dat es Heimat" hält es das Dreigestirn, Prinz Johannes, Bauer Gerd und Jungfrau Georgina nebst Hofstaat nicht mehr auf ihren Plätzen. Sie schunkeln und singen mit uns auf der Bühne, ein tolles Bild und grandioser Abschluss mit mehreren Zugaben. "Hooreter Fründe", ihr ward Spitze ?!

Abbauen, einladen und endlich die verdiente Erfrischung, . . . . nein nicht Bier, Wasser und Cola steht auf dem Tablett, leecker ?! Denn morgen Mittag geht es weiter ?.

Naacht zesamme!

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12. Tagebucheintrag Sonntag 21.01.18

Sonntagmittag 13:00 Uhr, da sinn mer widder.
Heute ist für uns Halunken ein besonderer Tag.
Zum Einen haben wir Bergfest, die erste Hälfte der doch sehr kurzen Session liegt erfolgreich hinter uns, zum Anderen hat unser Jünni als echte Stolberger Jong beim Burggrafenfest auf der Stolberger Burg mal wieder ein "Heimspiel". Zeitweise haben wir das Gefühl, dass es hier kaum jemanden gibt, den Jünni nicht kennt und zudem er nicht irgendeine Geschichte zu erzählen hat?.

Aber von vorne.
13:00 Uhr, einladen wie gehabt und los geht´s zum Burggrafenfest im Rittersaal der Stolberger Burg.

Wer die Örtlichkeit kennt weiß, dass es ein weiter, beschwerlicher Weg vom Parkplatz vor den Burgmauern bis zum Rittersaal im 1. Obergeschoss ist. Zum Glück gibt es zwei Fahrstühle auf Weg dort hin. Der Erste geht vom Parkplatz in den Burghof. Also Anlage, Boxen, Kabelkiste in den Aufzug und Knopf drücken. Dann aber der Schreck ?, der Aufzug streikt und die Aufzugstüren öffnen sich nicht mehr! Die Stimmung schwankt zwischen "Versteckter Kamera", Ratlosigkeit und Panik. Dann aber ein Aufatmen?. Nach einer gefühlten Ewigkeit und mindestens 100 mal Knopf drücken oben und Knopf drücken unten, gibt der Aufzug seine Ladung wieder frei und wir erreichen den Raum hinter dem Rittersaal erschöpft, aber ohne weitere Vorkommnisse.
Hier stehen gerade unser Freunde, "die Rumtreiber" auf der Bühne. Eine tolle Truppe und klasse Musiker und Kollegen ?. (Wenn ihr diesen Bericht lest: Wir hoffen das wir es schaffen bald ein Bierchen mit euch trinken zu können ?.)
Für uns heißt es aber noch eine Weile warten. Und womit kann man sich in einer alten Ritterburg die Zeit vertreiben? Na, indem man die alten Ritter versucht aufzuwecken und natürlich durch Schwertkämpfe??.
Aber dann ist auch für uns die Zeit des Wartens vorbei, ab auf die Bühne!
Spätestens jetzt sind die Geister der alten Ritter geweckt worden und feierten mit uns und dem Publikum. Dann passierte es ?, . . . die Geister der Ritter verbanden sich mit den Karnevalsjecken zu einer Polonaise, die durch diesen altehrwürdigen Saal zog, Wahnsinn ?!
Stolberg, ihr wart Spitze! Daaanke??!

Nachdem wir Anlage und Instrumente, ohne weiteren Zwischenfall, wieder in unseren Bus verladen haben, geht es zur nötigen Stärkung noch mal zurück zu den Rittern, ich meie natürlich Karnevalsjecken. Endlich können Jünni und Lommi als anerkannte Mettbrötchenfetischisten zuschlagen ?, . . . leecker! Andere essen Sonntagsnachmittags Kuchen und trinken Kaffee, wir essen Mettbrötchen und trinken Bier; beängstigend ??.

Nach Rittern, Schwertkämpfen, Karnevalsjecken, Polonaise , Mettbrötchen und Bier geht es für uns nun nach Hause.
Es war ein tolles, ereignisreiches Wochenende. Mal gespannt, was das nächste Wochenende zu bieten hat. Et iss un blief spannend.

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11. Tagebucheintrag Samstag 20.01.18

Samstagabend, Treffen im Proberaum.
Der Probenraum ist Dreh- und Angelpunkt für unsere Touren durch den Karneval und wird in dieser Zeit (fast) zur zweiten Heimat.

An dieser Stelle muss auch einmal ein ganz großes, dickes DANKE an unsere Frauen und Familien ausgesprochen werden ?! Nur ihr Verzicht und ihre Unterstützung macht es uns möglich, unsere Leidenschaft zur kölschen Musik und rheinischem Brauchtum zu leben und euch Freude zu bereiten. Und das nicht nur zur Karnevalszeit, sondern auch das ganze Jahr über.

Jetzt aber geht es nach Vettweiß/ Ginnick zur Sitzung der "KG Gennecke Pänz".

Unser Benny wird heute von unserem ehemaligen Schlagzeuger Holger an der "Schießbude" vertreten.
Für Holger ist es ein Treffen mit Freunden und Verwandten, hat er doch bis vor kurzem in der Nähe von Vettweiß gelebt und auch die Halunken sind hier keine Unbekannten. Entsprechend herzlich fällt auch die Begrüßung aus.
Diesmal ist der Aufbau und das Fertigmachen der Anlage und Instrumente eine Herausforderung. Wir müssen uns unseren Platz im Schankraum zwischen Tanzgruppen und Gastvereinen, die ebenfalls auf ihren Auftritt warten, sowie den Gästen an der Theke teilen. Aber auch das ist Alltag auf unseren Touren durch den Karneval. Da wird´s auch mal richtig eng, aber da alle aufeinander Rücksicht nehmen, kein Problem ?.
Dann können wir als letzter Programmpunkt auf die Bühne. Hier ist die Stimmung auf dem Höhepunkt und wir können mit den "Gennecke Pänz" in den Morgen feiern ;)

Nach etlichen Zugaben entlässt uns der Präsident Bernd Koof schweren Herzens in den wohlverdienten Feierabend.
Er und einige Kollegen vom Elferrat lassen es sich allerdings nicht nehmen, mit uns zusammen noch ein oder zwei Abschlussbierchen zu trinken ?. Für uns der erste Alkohol an diesem Abend?.
Für alle Besorgten, unser Fahrer Jünni trinkt nur Wasser?!
Ein toller Auftritt, tolle Stimmung, wir kommen wieder.

02:20 Uhr am Proberaum angekommen. Unsere Verabschiedung erinnert ein wenig an die alte Fernsehserie "die Waltons" ?, aber wir sehen uns ja in ein paar Stunden wieder.

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9. Tagebucheintrag Sonntag 14.01.18

Sonntag morgen, halb Elf! Vor etwas weniger als Acht Stunden haben wir uns gute Nacht gewünscht, jetzt sind wir wieder in der Halunkenhöhle und wechseln noch sicherheitshalber ein paar Kabel aus. Hoch motiviert wird das Halunkenmobil wieder beladen.
Mal gespannt, ob die Damen der Oecher Penn die grandiose Herrensitzung von letztem Sonntag toppen können?!?

Auf zur Damensitzung der Stadgarde Oecher Penn im tollen Saalbau Rothe Erde mit dem Scharm der 60er Jahre.

Der Saal trägt zurecht den Spitznamen Kappertzhölle?! Schon die ersten Vorträge reißen die Damen von den Stühlen. Der Oecher Prinz Mike und sein Hofstaat tun ihr Übriges dazu. Dann heißt es auch für uns wieder "rauf auf die Bühne".
Eigentlich hätte man gar keine Stühle im Saal gebraucht, aber dann hätten die Mädels nichts gehabt, wo man sich drauf stellen könnte. Sie Standen (noch immer), Großteils auf den Stühlen, feierten und sangen mit uns! Vom ersten Lied an habt ihr mitgemacht und uns getragen. Unseren Andy hielt es dann auch nicht mehr auf der Bühne und stand mitten unter den Mädels, soweit es sein Gitarrenkabel hergab . . . . und zum Entsetzen? unserer Techniker, auch noch etwas mehr!
Wir hätten immer weiter spielen können, aber die Künstler nach uns wollten natürlich auch in diesen Genuss kommen, von euch gefeiert zu werden.
Die Männer waren schon Klasse, aber ihr seid SPITZE. Ihr braucht kein Vettweiß, ihr habt die "Kappertzhölle!?
Danke für diesen grandiosen Auftritt!?

Mit diesen tollen Bildern im Kopf geht es für uns nun zufrieden nach Hause in den Restsonntag.
So kann es die kommenden Wochenenden weiter gehen!

Übrigens:
Unser Sessionslied "MIR PACKEN ET AHN" könnt ihr euch auch über alle gängigen Download- Portale herunterladen!
Viel Spaß beim hören.

Lommi

8. Tagebucheintrag Samstag 13.01.18

Nach einer ereignisreichen Woche geht es nun in das 2. Karnevalswochenende.
Am Montag stand der Pressetermin und die Plakatvorstellung des traditionellen "Jecke-Tön- Festival" an, das in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Eschweiler und der Eschweiler Zeitung, Weiberfastnacht zum 19. mal vor der Sparkasse Eschweiler (Marienstrasse) stattfindet.
Dienstag im Probenraum nochmal "Feineinstellungen" an der Anlage.
Donnerstag bei der "Loss mer singe" (Düren/ Jülich) die grandiose Einsingparty im Kuba (Jülich), bei der wir mit unserem aktuellen Sessionstitel "MIR PACKEN ET AHN" den zweiten Platz gemacht haben.

Erster Termin Gemeinschaftssitzung der KG Mölle und der KG Wenkbülle in der Stolberger Stadthalle.
Für unseren Frontmann Jünni ist das ein Heimspiel, ist er doch zu früheren Zeiten als Sänger der Stolberger Mundartband "De Karamba Männcher" bei diesen Vereinen "Stammgast" gewesen.
Entsprechend wurden wir dann am Eingang auch empfangen; Freunde treffen Freunde ?!

Mit Entsetzen mussten wir jedoch feststellen, das die Veranstaltung schon jetzt zeitlich in Verzug war und vor uns Prinz Patrick I. mit seinem Gefolge auf der Bühne gefeiert wurde. Das ließ erahnen, auch er würde länger auf der Bühne stehen als geplant. Der Zeitplan für den Folgetermin in Raeren war nicht mehr zu halten ?.
Ein Problem, womit die Künstler im Karneval, insbesondere wenn die Session kurz, ist immer wieder zu kämpfen haben!
Doch nach mehreren kurzen Telefonaten mit Raeren, die Entwarnung. Die Verantwortlichen in Raeren konnten Programmpunkte tauschen und uns somit wieder etwas Zeit verschaffen ?. Trotzdem würde es stressig.
Dann endlich, Stress ablegen und Bühne frei! Das gut aufgelegte Publikum in der fast ausverkauften Stadthalle machte es uns mal wieder leicht. Schön wor et und hätten gerne noch jede Menge Zugaben gegeben, doch die Zeit drängte.
Mit Hochdruck alles abbauen, einpacken und uns nach Raeren beamen. In der Tat hatte das was von "Raumschiff Enterpise", mit Woc -Geschwindigkeit durch die Nacht, . . . aber immer Sicher und unter Einhaltung aller Verkehrsregeln?! Ein Dank an unseren Faher Jünni!

Geschafft! Gerademal rechtzeitig und sicher bei der "Karnevalspolizei Raeren" im Bergscheider Hof angekommen. Ausladen aufbauen, Gitarren noch mal nachstimmen und ab auf die Bühne. Auch hier, wie überall bei unseren grenznahen Nachbarn treffen wir auf ein karnevalsjeckes und feierwütiges Publikum. Hier können wir dann auch endlich die vom Publikum geforderten Zugabe geben?.
Der Gastgeber ließ es sich dann nach dem Auftritt auch nicht nehmen, uns als Stärkung für die Heimfahrt, zu leckerem belgischen Bier und genauso leckerer Wurstsuppen einzuladen ?. Ein toller Abschluss des Tages.
Wir danken euch und kommen gerne wieder.

Es ist nach Zwei! Gute Nacht ihr Halunken, schlaft schnell, bis gleich ?!

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Viel Spaß beim hören.

Lommi

7. Tagebucheintrag 07.01.18

Sonntag morgen halb Zehn, halbverschlafene Halunken im Proberaum (trifft zu mindestens für einige zu). Es ist erst wenige Stunden her, dass wir uns verabschiedet haben. Im neuen Schlagzeug- Rack werden nochmal alle Anschlüsse überprüft und so gesichert, dass der Fehler von Freitag nicht mehr passieren kann. Dann alles einladen und los geht´s. Inzwischen ist auch der letzte Halunke hellwach?.

Auf zur Männersitzung der Stadgarde Oecher Penn im altehrwürdigen Saalbau Rothe Erde.

Der Spitzname Kappertzhölle und das Motto der Sitzung "Mannslü eijene Höll" lassen uns einiges erwarten?. Die Veranstaltung ist ausverkauft und im Saal warten die Herren in bester Laune auf ein tolles Programm.
Im Raum neben der Bühne empfängt uns eine dichte Duftwolke aus Öllich (Zwiebeln), Mettbrötchen und Kaffee, die dort angerichtet werden. Aber trotz der verführerischen Düfte und manch fehlendem Frühstück, müssen wir uns auf den Auftritt konzentrieren.

Dann das Kommando: auf die Bühne!
Im Saal erwarten uns gutgelaunte, feierfreudige Herren, die uns auch den zweiten Auftritt der Session einfach machen. Spätestens zu den Klängen von "Polka, Polka . . . " von Brings reißt es auch die Letzten von den Stühlen und machen jeder Mädchensitzung Konkurrenz?.
Jungs, ihr wart spitze und habt dem Motto der Sitzung alle Ehre gemacht! Das müssen euch die Damen bei der Mädchensitzung nächste Woche Sonntag erst mal nach machen!
Es war uns ein Fest für euch zu spielen.

Für uns geht ein toller Sessionsstart zu Ende und wir wissen, die Arbeit hat sich gelohnt!

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Viel Spaß beim hören.

Lommi

 

6. Tagebucheintrag 05.01.18

Es ist soweit: Start in das erste Karnevalswochenende 2018

Unsere Stimmung vor dem ersten Auftritt ist ein Gemisch aus Freude, Nervosität und Spannung, ich glaube man nennt es auch "Lampenfieber".
Klappt die teilweise neue Technik, insbesondere unser neues Schlagzeug- Rack?
Funktioniert das neue Programm auch live "on Stage", dass wir seit Ende Sommer im Proberaum erarbeitet haben?
Wie kommt es bei euch, dem Publikum an und springt der Funken über?
Trotz der vielen Fragen in unseren Köpfen ist die Laune bestens, die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Start in die Session.
Also los, "mir packen et ahn"!

Freitag 05.01. Mädchensitzung der WKV im Berks Dancing in Würselen:

Wir starten in einer, für uns ungewohnten Lokalität, einer Disco. Für die meisten von uns liegt der Besuch einer Disco doch wohl schon etwas länger zurück?, aber Erinnerungen werden wach und beflügeln uns.
Die "Hütte" ist voll, die Stimmung ist super und das Altersprofil der Mädels geht über mehrere Generationen. Nur sitzt bei der Mädchensitzung keiner.
Jetzt ist volle Konzentration angesagt.
Vorbereitung der Technik und der Instrumente und dann auf die Bühne.
Der erste Ton ist zu hören, das erste Lied, die Anspannung lässt langsam nach. Und dann eine Schrecksekunde, das Schlagzeug ist ausgefallen. Aber wir spielen weiter, so als wäre alles ok. In solchen Momenten zahlen sich die vielen Proben aus und ein eingespieltes Team. Matti unser Techniker ist sofort zur Stelle. Ein Stecker hat sich gelöst. Das Problem ist schnell behoben und wir hören wieder die treibenden Beats. Die Mädels sind super drauf und machen es uns einfach. Bei unserem diesjährigen Sessionslied "mir packen et ahn" füllt sich sogar die Tanzfläche.
Es läuft?!
Trotz aller Anspannung fängt es jetzt an richtig Spaß zu machen.
Tja, und dann kam bei den Damen noch die brennende Frage auf: "Was tragen Andy und Bernd unter ihren Röcken???". Aber dass bleibt unser Geheimnis?

Mädels, wir danken euch für diesen tollen Start!

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Lommi

 

 

5. Tagebucheintrag 25.11.17

Was für ein Abschluss für dieses Jahr, ein strammes Programm mit den Farben Rot, Grün, Blau.
Erst Proklamationssitzung der HKV Heinsberg in der Stadthalle Heinsberg (Rot),
dann die Galasitzung der RKG "all onger eene Hoot" in der Mehrzweckhalle Hückelhoven- Ratheim (Grün) und zum Schluss die KG Blaue Funken Alsdorf in der Gesamtschule am Klött (Blau).

Aber wie das manchmal so ist, schon bei der ersten Sitzung Verzug. Der straffe Zeitplan ist dahin.
Jetzt zahlt sich ein gut eingespieltes Team, Musiker und Techniker und vor allem der gute Kontakt zu den Präsidenten und Literaten der einzelnen Gesellschaften aus, denn mit deren Unterstützung und Zusammenarbeit wird wieder alles passend.
Frei nach dem kölschen Motto: "§1 Et es wie et es - §2 Et kütt, wie et kütt - §3 Et hätt noch immer jot jejange"
An dieser Stelle ein großes Danke an alle Organisatoren und Veranstalter, ohne deren Verständnis, Mitwirken und Improvisationsgabe WIR Künstler, die wir im Sitzungskarneval unterwegs sind, oftmals kaum unsere Termine schaffen würden.

Proklamationssitzung der HKV Heinsberg:
Nach einer gefühlten Ewigkeit des Wartens, endlich auf die Bühne. Das dolle Publikum, ein toller Saal
und das Prinzenpaar belohnten unser Warten! Wahnsinns Stimmung und ein grandioser Start in den Abend.

Jetzt schnell von der Bühne, schnell alles einpacken und in voller Auftrittsmontur mit Volldampf nach Hückelhoven.

Bei der Galasitzung der RKG "all onger eene Hoot" in der Mehrzweckhalle Hückelhoven- Ratheim wurden wir schon sehnsüchtig erwartet. Hier ging es dann direkt auf die Bühne. Jetzt heißt es die Hektik abstreifen und einfach nur Spaß haben und Stimmung machen! Ratheim, ihr und euer Prinzenpaar habt es uns leicht gemach und wir fühlten uns met üch "onger eene Hoot". Einfach nur toll.

Und wieder schnell von der Bühne, alles einpacken und mit fliegenden Fahnen nach Alsdorf.

Punktlandung bei der KG Blaue Funken Alsdorf! Geschafft. Als letzter Punkt und ohne weiteren Zeitdruck, konnten wir dann mit unseren Freunden der KG Blauen Funken nochmal richtig abfeiern.
Et hät richtig Spass jemat. Nach mehreren Zugaben und inzwischen weit nach Ein Uhr ging es dann Richtung Probenraum . . . ausladen!

Für die nächsten fünf Wochen hat jetzt unser Tourbus ruhe, . . . Weihnachtspause . . . ,aber nur für den Bus.
Die Halunkenbande dagegen nutzen die Zeit im Proberaum, um für Euch das Eine oder Andere Lied noch auszuarbeiten. Lasst euch überraschen!

Lommy

4. Tagebucheintrag 18.11.17

CV Ülle . . . . . , ein gelungener Abstecher in unser Nachbarland!

Wer die Niederländer kennt, weiß, dass unsere Nachbarn genau so gut und ausgelassen feiern können wie wir Rheinländer. Was den Rheinländern das Schunkeln ist, ist den Niederländern die Polonäse und genau die kam uns schon beim Eintreffen im Saal "A ge Wienhoes" in Partij- Wittem entgegen.

Wenn man so "Empfangen" wird, dass gibt jeder Band schon vor dem Auftritt ein gutes Gefühl und Motivation, die Stimmung weiter anzuheizen.

Gut gelaunt und bestens mit Getränken versorgt ging es dann auf die Bühne.

Wie nicht anders erwartet, ein super Publikum und der frisch proklamierte Prinz Rolf 1. der sich nicht zurückhalten konnte und mit unserem Andy zusammen gekonnt ein "Luftgitarrensolo" hinlegte, einfach toll!

Dank u wel CV Ülle, het was geweldig met jou. We komen graag terug.

3. Tagebucheintrag 13.11.17 Techniker . . . . . An dieser Stelle wollen und müssen wir einmal ein paar Worte zu unserem tollen Technikteam sagen, Ralf Ganser und Matti Bernholz:Eine Band ist nur so gut wie ihre Techniker! Ein gut eingespieltes Technikteam ist unser Rückgrat.Das weiß fast jeder, aber was steckt dahinter ?Nun, sie müssen sich ständig in kürzester Zeit auf neue Situationen einstellen, ob großer Saal, Kneipensälchen Festzelt oder Openair- Bühne, Standard gibt es nicht. Abstimmung mit der Saaltechnik, der Funkfrequenzen, Stromanschlüsse, Bühnenzugänge und vieles mehr muss meist in kürzester Zeit geklärt werden. Gemeinschaftlicher Aufbau auf der Bühne in wenigen Minuten und dann die ersten Töne, das erste Lied. Der Sound muss stimmen, die Einstellungen am Mischpult auf die Örtlichkeit in den ersten Takten angepasst werden, und das, ohne lange Soundchecks wie z.B. bei Konzerten üblich. Dabei müssen sie ständig den Kontakt zu den Saaltechnikern halten und auch bei denen ist manchmal ein wenig Fingerspitzengefühl oder Hartnäckigkeit notwendig, denn nicht immer decken sich deren Vorstellungen mit den Unsrigen.Das Bühnenmaterial ist in der Session starken Beanspruchungen ausgesetzt, da kommt es auch schon mal vor, dass ein Kabel oder andere Dinge ihren Dienst versagen. Hier müssen die Techniker während unseres laufenden Bühnenprogrammes sofort die Ursache erkennen und möglichst unauffällig und schnell Abhilfe schaffen. Meist merkt das Publikum dies gar nicht.Ach ja, ein dickes Fell müssen sie auch haben, denn wenn etwas nicht funktioniert, für die Musiker sind es immer die Techniker schuld. Dieser Job ist bei jedem Auftritt eine Herausforderung. Wir danken Euch dafür, dass ihr uns den Rücken für die Bühne freihaltet und mit dem guten Sound ein Teil des Erfolges seid.

Vorweg eine Korrektur zum "Tag des Karnevals"! Selbstverständlich heißt die Band "Stabelsjeck" mit"b". Ich hoffe die Kollegen der Band verzeihen dem Autor diesen Tippfehler.

Techniker . . . . . . An dieser Stelle wollen und müssen wir einmal ein paar Worte zu unserem tollen Technikteam sagen, Ralf Ganser und Matti Bernholz:
Eine Band ist nur so gut wie ihre Techniker! Ein gut eingespieltes Technikteam ist unser Rückgrat.
Das weis fast jeder, aber was steckt dahinter ?

Nun, sie müssen sich ständig in kürzester Zeit auf neue Situationen einstellen, ob großer Saal, Kneipensälchen Festzelt oder Openair- Bühne, Standard gibt es nicht.
Abstimmung mit der Saaltechnik, der Funkfrequenzen, Stromanschlüsse, Bühnenzugänge und vieles mehr muss meist in kürzester Zeit geklärt werden. Gemeinschaftlicher Aufbau auf der Bühne in wenigen Minuten und dann die ersten Töne, das erste Lied. Der Sound muss stimmen, die Einstellungen am Mischpult auf die Örtlichkeit in den ersten Takten angepasst werden, und das, ohne lange Soundchecks wie z.B. bei Konzerten üblich. Dabei müssen sie ständig den Kontakt zu den Saaltechnikern halten und auch bei denen ist manchmal ein wenig Fingerspitzengefühl oder Hartnäckigkeit notwendig, denn nicht immer decken sich deren Vorstellungen mit den Unsrigen.
Das Bühnenmaterial ist in der Session starken Beanspruchungen ausgesetzt, da kommt es auch schon mal vor, dass ein Kabel oder andere Dinge ihren Dienst versagen. Hier müssen die Techniker während unseres laufenden Bühnenprogrammes sofort die Ursache erkennen und möglichst unauffällig und schnell Abhilfe schaffen. Meist merkt das Publikum dies gar nicht.
Ach ja, ein dickes Fell müssen sie auch haben, denn wenn etwas nicht funktioniert, für die Musiker sind es immer die Techniker schuld.
Dieser Job ist bei jedem Auftritt eine Herausforderung.
Wir danken Euch dafür, dass ihr uns den Rücken für die Bühne freihaltet und mit dem guten Sound ein Teil des Erfolges seid.

Lommy

 

2. Tagebucheintrag 12.11.17

"Tag des Karnevals" in Eschweiler . . . ., in dessen Rahmen sich traditionell JTP- Bands auf einer tollen Openair- Bühne mit ihrem aktuellem Karnevalsprogramm präsentieren, aber auch traditionell mit dem Wetter kämpfen. Leider auch so in diesem Jahr.
All unsere Anstrengungen, den Wettergott milde zu stimmen waren allerdings erfolglos.
Den Auftakt machten unsere Kollegen von Stabelsjeck vor einem leider fast leeren Markt. Das änderte sich erst, als während ihres Auftrittes zögerlich einige Sonnenstrahlen und Fetzen blauen Himmels zu sehen waren.
Doch während unseres Aufbaus auf der Bühne verkündeten dunkle Wolken nichts Gutes. Zu Allem mussten wir beim Aufbau feststellen, dass unser Schlagzeug, das wenige Stunden zuvor uns noch ohne Probleme durch einen tollen Auftritt begleitet hatte, auf einmal Aussetzer hatte. Fehlersuche!! Nach gefühlten Stunden, die aber nur 15 Minuten waren, endlich das Zeichen, alles wieder klar. Unsere Techniker Ralf und Matti haben es mit Unterstützung von HP Wiesen mal wieder hinbekommen.
Das galt aber nicht für das Wetter. Schon vor den ersten Tönen öffneten die dunklen Wolken ihre Pforten und spülten die inzwischen angekommenen Zuschauer wieder vom Markt.
Allen Umständen zum Trotz, hatten wir zusammen mit einigen Unerschrockenen, die Schutz am Bierwagen gefunden hatten, trotzdem unseren Spaß. Der Glühwein danach tat dann sein übriges.
Bei solch einem Wetter denkt man dann schon auch mal neidvolle an die Karnevalskollegen in Rio . . .
Aber für uns geht es erstmal nächsten Samstag zu unseren Nachbarn in die Niederlande. Ihr dürft gespannt sein.

Lommy

1. Tagebucheintrag 11.11.17

Münstermaifeld . . . . . , was für ein Start in die Session!
Nach anderthalb Stunden Fahrt durch Nieselregen, erreichen wir unser Ziel Münstermaifeld im Landkreis Mayen- Koblenz, in "Wurfweite" zur Burg Eltz und der Mosel. In der Stadthalle treffen wir super Bedingungen an und Hans- Werner Dorben von der KG Rot- Weiß Münstermaifeld e.V. , der sich bestens um uns kümmert.
Und dann der Auftritt: zunächst eine für uns etwas andere Art der Präsentation, Aufbau hinter verschlossenem Vorhang, dann Ankündigung und der Vorhang öffnet sich mit den ersten Tönen. Super und effektvoll!
Aber dann das Publikum . . . , nach anfänglicher Zurückhaltung brachen alle Tore! Es wurde getanzt, mitgesungen und die Polonäsen zogen sich durch Saal und über die Bühne. Nach gefühlten 20 Zugaben verließen wir die Bühne schweißgebadet und happy über so einen gelungenen Sessionsauftakt. Ihr Münstermaifelder seid einfach spitze, versteht zu feiern und habt uns im positiven Sinne geschafft!
Jetzt, inzwischen sind es 00:20 Uhr, steht uns noch die Rückfahrt bevor und der eine oder andere ist in Gedanken schon beim "Tag des Karnevals" auf dem Eschweiler Markt, . . . Heimspiel, aber hoffentlich spielt das Wetter mit.

Lommy

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